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Naturschutz geht uns alle an

Die Lebensräume von Tieren und Pflanzen gehen immer mehr zurück und die Ursachen, dürften uns allen eigentlich bekannt sein. Jeder von uns kann einen Teil zum Umwelt,- und Artenschutz beitragen. Die Möglichkeiten hat jedenfalls jeder von uns. Ohne eine leistungsfähige Natur kann es kein sauberes Grundwasser, gute Luft oder einen lebenden Boden geben. Es obliegt unserer Verantwortung, den kommenden Generationen keine Natur in Trümmern zu hinterlassen. Deswegen ist es mir wichtig, sie zu mindestens auf die Möglichkeiten hinzuweisen und etwas Aufklärung zu betreiben. „Der Boden soll bzw. muss schwarz sein“ ist leider eine Meinung von manchem Gartenbesitzer. Die Gärten sind heute dadurch oft leider viel zu steril gehalten und verkleinern die Lebensräume nur noch zusätzlich. Zu gegeben Sauberkeit ist prinzipiell auch nicht verkehrt und über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, aber es gibt Möglichkeiten einen natürlichen und gepflegten Garten zu haben, der dennoch sauber aussieht und weniger künstlich. Wie wäre es etwas für Kleinstlebewesen zu hinterlassen? Organisches Material jeglicher Form dient ihnen nämlich als Nahrung. Bepflanzen sie ihren Garten so, dass sie diversen Insekten ein Nahrungsangebot bieten, dies wiederum fördert das Nahrungsangebot für Singvögel und dies wiederum fördert die Bekämpfung diverser Schädlinge. Bedecken sie den Boden mit Rindenmulch. Rindenmulch sieht im Beet toll aus und steht dem schwarzen Oberboden in nichts nach. Rindenmulch hat viele gute Eigenschaften von denen sie profitieren. Er speichert Feuchtigkeit und verhindert die Austrocknung und zusätzliche Verwitterung des Bodens. Er fördert zu dem das Bodenleben und ihre Pflanzen werden es ihnen danken, denn je lebendiger ihr Boden ist, desto mehr gedeihen ihre Pflanzen aufgrund der aktiven Mikroorganismen und dem Zusammenspiel mit anderen Kleinstlebewesen. Zu dem betreiben sie integrierten Pflanzenschutz, wenn sie Nützlinge durch umsichtiges Gärtnern fördern. Wo es Lebensraum für Insekten gibt, schaffen sie wie bereits erwähnt Futterquellen für Vögel und andere Tiere. Ihre Rosen und andere Gehölze wie z.b die Kirsche sind mit Blattläusen befallen? Singvögel fressen diese, vielleicht hilft es ihnen wenn sie Nistmöglichkeiten schaffen und so den Befall zu mindestens eindämmen können bzw ihm vorbeugen. Die Chemiekeule sollte wirklich die letzte Wahl sein, ich gebe ihnen auch gerne Tips wie sie biologische Spritzbrühen ansetzen können durch in Wasser liegende Wildkräuter. Sicher sind diese Möglichkeiten längst nicht so effektiv wie die Chemischen Bekämpfungsmittel, aber sind zu mindesten bei Beachtung der Herstellungshinweise deutlich ungefährlicher für die Natur und unser Grundwasser, als die Chemischen Spritzmittel, ganz besonders für uns selber. Der integrierte Pflanzenschutz beinhaltet zu dem die richtige Standortwahl für ihre Pflanzen und den nötigen Boden, je nach Pflanzengattung sind andere Anforderung an den Oberboden gestellt. Je mehr Leben in ihrem Garten steckt, desto mehr fördern sie ein Gleichgewichtig zwischen Nützlingen und Schädlingen. Gerne berate ich sie dahingehend, was sie in ihrem Garten verbessern könnten um langfristig evtl. Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen. Der integrierte Pflanzenschutz ist kein Garant, aber eine natürliche Möglichkeit zu mindestens zu versuchen auf chemische Mittel zu verzichten, denn viele sind u.a für unsere so wichtigen Bienen schädlich bei nicht Einhaltung mancher Hinweise und mit diesem umsichtigen Verhalten,können sie die Natur und Umwelt unterstützen.

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